TSV Gomaringen : SG Seebronn/ Neustetten 0:2 (0:1)

Ungewohntes Spiel- gewohntes Ergebnis

 

Nachdem unser Spiel gegen den TSV Hagelloch ausgefallen bzw. verschoben wurde, durften wir, nach einer Woche Pause, am Samstag in Gomaringen gegen die Frauen des TSV antreten. Aufgrund des „Norweger Models“ ist es in der Bezirksliga möglich bei Spielermangel ein Spiel 9 gegen 9 zu spielen, um Mannschaften welche einen kleinen Kader haben, die Möglichkeit zu bieten am Spielbetrieb teilzunehmen, jedoch verwirken diese Mannschaften somit die Möglichkeit eines Aufstiegs. Die Frauen des TSV Gomaringen haben ein solches „Flex-Spiel“ beantragt und somit mussten wir im ungewohnten 9 gegen 9 auf dem Kompaktfeld spielen. Das Spiel gestaltete sich räumlich sehr eng, es war kein Spiel für Konter oder schnelle Flügelspieler, sondern für genaue Pässe. Die Kontrolle des Spiels konnten wir gleich an uns reißen, das Passspiel lief, um es vorweg zu nehmen, über 90 Minuten äußerst konzentriert und genau. In der 20 Minute konnte Annika eine solch schöne Pass-Stafette freistehend abrunden und klasse ins Eck einschieben. Wie in den Spielen zuvor, scheiterten wir an uns selbst bzw. an der gegnerischen Torspielerin, um das Ergebnis deutlicher zu gestalten. Nach der Halbzeit versuchte Gomaringen aggressiver zu agieren, jedoch blieb es bei einem kleinen Strohfeuer, welches bereits nach nicht mal 8 Minuten von uns gelöscht wurde, Dagmar brachte den Ball äußerst stramm in den Strafraum, wobei eine Gomaringerin den Ball unglücklich an den Fuß bekam und selbst einnetzte, Eigentor. In der Folge war das Spiel eigentlich durch und das schmeckte dem Trainer der TSV Frauen gar nicht. Durch unnötige Zwischenrufe und Kommentare seitens des TSV-Anhangs wurde die Partie deutlich zerfahrener und robuster. Als Silke bei einem normalen Zweikampf mit der Torspielerin von Gomaringen zusammenstieß, war das Fass endgültig voll für den Trainer der Gomaringer Frauen, unter Gebruddel und einer fliegenden Linienrichterfahne, dehnte er mal eben seine Coachingzone etwas aus, von ursprünglich ca. 4 x 8 m auf 55 x 8 m und stand bei uns im Coachingbereich auf der anderen Seite und versuchte uns zu provozieren, was ihm aber weitestgehend nicht gelang, leider war der Unparteiische an dieser Stelle äußerst nachlässig und schritt nicht ein. Mit dem Schlusspfiff wurde auch bei dem Trainer der TSV Frauen der Schalter wieder umgelegt, nahezu hypnoseartig wurde er wieder „normal“ und die Gemüter beruhigten sich.

 

Das nächste Spiel ist am Samstag, den 03.12. in Dettingen/ Erms

gegen den TSV Dettingen/ Erms, Anpfiff  ist um 17:00 Uhr.